Wie funktioniert die Datenresidenz in der Atlassian Cloud? - Actonic GmbH
Unser Atlassian-Lizenzierungs- und Dienstleistungsgeschäft wurde in die neu gegründete Seibert Solutions GmbH ausgelagert. Die Produkte von Actonic werden unter dem gewohnten Namen weiterentwickelt.
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Wie funktioniert die Datenresidenz in der Atlassian Cloud?

Wie wir in unserem Artikel zur Datenresidenz bereits erklärt haben, bezeichnet Datenresidenz ein Konzept des Cloud-Computings, bei welchem der geografische Speicherort der Daten festgelegt wird. Wenn Sie in streng reglementierten Branchen wie beispielsweise dem Finanzsektor arbeiten, kann eine Datenresidenz notwendig sein, um überhaupt eine Cloud-Anwendung zu betreiben.

Dank Atlassians Konzept ist es für Jira Software, Jira Service Management und Confluence möglich, den Ort zu wählen, wo Ihre In-Scope Produktdaten gespeichert werden.

Diese Standorte stehen zur Auswahl

  • Global – alle Atlassian-Clouds in der AWS-Region
  • Australien – AWS-Region Sydney
  • EU – AWS-Regionen Frankfurt und Dublin
  • USA – USA Ost und USA West
  • Deutschland – AWS-Region Frankfurt

In-Scope-Produktdaten

Atlassian bietet eine Übersicht über In-Scope-Produktdaten, welche gepinnt und welche nicht gepinnt werden können.

Produkt ✅ Kann gepinnt werden ❌ Kann nicht gepinnt werden
Jira Software
  • Alle Anhänge
  • Board- und Sprintdaten
  • Kommentare
  • Daten zu produktinternen Benachrichtigungen
  • Vorgänge und Feldinhalte in Jira (einschließlich System- und benutzerdefinierter Felder)
  • Jira-Suchdaten
  • Projektkonfigurationsdaten (einschließlich Workflows, benutzerdefinierte Feldkonfiguration und Board-Konfiguration)
  • Verbundene DevOps-Daten (einschließlich Commits, Branches, Pull Requests, Builds, Deployments, Feature Flags, Remote Links)
  • Produkt-Analysen
Jira Service Management
  • Alle Anhänge
  • Kommentare
  • Daten der produktinternen Benachrichtigung
  • Asset-Objektdaten und Schemakonfigurationsdaten
  • Vorgänge und Feldinhalte in Jira (einschließlich System- und benutzerdefinierter Felder)
  • Jira-Suchdaten
  • Projektkonfigurationsdaten (einschließlich Workflows und benutzerdefinierte Feldkonfiguration)
  • Warteschlangendaten
  • Konfigurationsmanagement-Datenbanken (CMDB), die für die externe Asset-Plattform verwendet werden.
  • Alle Vorfallsmanagement-Funktionen, die von Opsgenie unterstützt werden.
  • Kundenkonten
  • Wissensdatenbank-Kategoriedaten (falls mit Confluence integriert)
  • Produkt-Analysen
  • SLA-Konfigurationsdaten
  • Von Halp verwendete Daten
Confluence
  • Alle Anhänge
  • Kommentare
  • Confluence-Seite und Blog-Daten
  • Daten zu produktinternen Benachrichtigungen
  • Seiten- und Kommentar-Likes
  • Seiten-Metadaten
  • Quelldaten für Benachrichtigungen in E-Mails
  • Konfigurationsdaten für Berechtigungen und Einschränkungen
  • Produktanalytik (Suchdaten und Bereichsschlüssel)
Atlassian Access
  • Daten zu Benutzerkonten
  • Audit-Protokoll-Ereignisse
Alle Produkte
  • Atlassian Marketplace und Anwendungsdaten
  • Konfigurationsdaten für Automatisierungsregeln
  • Zwischengespeicherte Inhalte (bis zu 30 Tage)
  • Daten im Transit (bis zu 30 Tage)
  • Produkt-, Audit- und Betriebsprotokolle
  • Produkt-Analysen
  • Daten zu Teamprofilinformationen
  • Daten zur Produktintegration von Drittanbietern
  • Vorübergehende Daten zur Regelausführung
  • Daten zu Benutzerkontoinformationen
  • Benutzer-Analytik

 

Beachten Sie: Alle Analysedaten werden in Atlassians US-Standort gehostet!

Auch Atlassian Marketplace-Apps werden nicht von der Atlassian Datenresidenz gedeckt.

Lesen Sie weitere Informationen in Atlassians Guide hier: Understand data residency.

Warum können Benutzerkontodaten nicht gepinnt werden?

Atlassian speichert Benutzerkontoinformationen in einem zentralen Identitätsdienst und einer kontrollierten kleinen Gruppe von Replikatdiensten. Die Kontoinformationsdaten werden weltweit gehostet, um den agilen Leistungsanforderungen von Atlassian Kunden zu entsprechen. Durch die Begrenzung des digitalen Fußabdrucks im System werden Informationen nicht direkt im Produkt gespeichert. Stattdessen benutzt Atlassian repräsentative IDs, mit denen die Daten von den Identitätsdiensten abgerufen werden können.


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