Die Atlassiantools Jira und Confluence werden weltweit von unzähligen Unternehmen vielfältig eingesetzt. Die einen nutzen es für interne Zwecke, zur Projektplanung, Prozessierung von Kampagnen und Aufbereitung von Inhalten, die anderen strukturieren damit Kundenanfragen für Support, Buchungen und Co.
Sowohl bei der internen Nutzung, als auch bei der Verwendung im Zusammenhang mit Kunden, werden persönliche Daten in die Tools eingespeist. Diese können zum Beispiel von Mitarbeitern sein, aber auch von Kunden.
Ein konkretes Beispiel aus der Gesundheitsbranche:
Ein Kunde hat eine Frage an seine Krankenkasse und verfasst eine E-Mail. Darin nennt er sein Geburtsdatum, seine Versichertennummer und hängt einen Bericht seines Arztes an. Diese E-Mail wird unternehmensintern innerhalb der Krankenkasse in ein Jiraticket umgewandelt, um von einem Mitarbeiter des Kundenservice beantwortet werden zu können. Dieser kann mit nur einem Klick aus dem Ticket heraus auf die Datenbank der Krankenkasse zugreifen und alle weiteren Informationen wie Zahlungseingänge oder medizinische Unterlagen zum Versicherten aufrufen.
Wie Sie sehen, kann eine einfache E-Mail bereits zahlreiche persönliche Informationen in Bezug auf die Gesundheit beinhalten, und bei Nichtbeachtung von Sicherheitsvorkehrungen oder Verstößen gegen die Vertraulichkeit zu erheblichen Schäden für Patienten führen. Aus diesem Grund sind Datenschutzgesetze wie HIPAA ins Leben gerufen worden.